»»» go to hoppsala.de
»»» go HOME
»»» Copyright
»»» Impressum








Weihnachtsmärkte - zwischen Vergnügen und Kommerz

Alle Jahre wieder rieselt leise der Schnee und lädt zum Gang über den Weihnachtsmarkt ein. In fast allen größeren Städten Deutschlands gibt es sie mittlerweile: Vom hohen Norden bis in den Süden, wo sie häufig auch als "Christkindlmärkte" bezeichnet werden. Bereits Ende November und allerspätestens zum ersten Advent öffnen sämtliche Weihnachtsmärkte ihre Pforten. In den Städten duftet es nach gebrannten Mandeln, Pfeffernüssen, Lebkuchen, Spekulatius, Glühwein, Edeltanne und Gänsebraten. An jedem Stand ein anderer Duft, und doch haben alle diese verschiedenen Duftsorten eins gemeinsam: sie erinnern an Weihnachten.

Und heißen sie auch überall "Weihnachts- oder Christkindlmarkt", hat jede Stadt für dieses Event ihre persönliche Note. In Hamburg beispielsweise verwandelt sich die weiße Flotte der Alsterdampfer zur Winterzeit in "Märchenschiffe". Während die Eltern in Ruhe ihre Einkäufe auf dem Weihnachtsmarkt tätigen, können die Kinder an Bord backen, basteln, musizieren, malen und spielen.

Von A bis Z wird auf den Märkten fast alles vertrieben, was mit Weihnachten zu tun hat. Hauptsächlich bieten die Markthändler Kunsthandwerkliches, Holzschnitz- und Glasbläser-Arbeiten sowie auch Keramik, Schmuck, Textilien und Spielzeug an. Nur wenige Stände sind von Wohltätigkeitsvereinen oder auch Behindertenwerkstätten, die den Erlös ihrer meist selbstkreierten Ware einem guten Zweck oder der Institution zukommen lassen: der größte Teil der Händler arbeitet rein kommerziell. Sind die Märkte einzig und allein profitorientiert oder sorgen sie doch für etwas vorweihnachtliche Stimmung? Wie dem auch sei, gut besucht werden sie auf alle Fälle, der Kaufrausch der Besucher wird von Jahr zu Jahr größer und die meisten Budenaussteller sind mit ihrem Umsatz am Ende der Saison höchst zufrieden. Außerdem hat es für viele den rentablen Nebeneffekt, ihr Produkt einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Seitenanfang