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Jimmy Lee hat den Blues im Blut - Mitreißende Session im Hora Est/ Hilden und Helmer in neuer Formation

I´ve got the blues babe - der aus San Diego, Kalifornien stammende Jimmy Lee zumindest hat ihn im Blut! Zusammen mit den beiden Gitarristen Gregor Hilden und Hendrik Helmer bot er gnadenlos guten Swing-Blues und das Hora Est erinnerte am Sonntag eher an eine Schwarzenkneipe aus der Bronx. Die tiefe rauchige Stimme und das harmonische Zusammenspiel der Gitarristen brachten Bewegung ins Hora Est: Überall wippende Köpfe, schnippende Finger und leichtes Mitklopfen - den eingehenden Rhythmen konnte sich kaum einer widersetzen. Auch die "Gastauftritte" wurden vom Publikum begeistert begrüßt: Mario improvisierte mit seiner Mundharmonika und bei der kräftigen Stimme von "Riesop", die Münsteraner Szenekennern bestens bekannt sein dürfte, saß dann wirklich keiner mehr ruhig auf seinem Stuhl. Der Sänger ist ein gutes Beispiel dafür, dass auch "Weiße" den Blues in sich haben können!

Gregor Hilden und Hendrik Helmer spielen seit etwa einem halben Jahr mit dem Sänger in der fünfköpfigen Band "Jimmy Lee and the Bluesmasters", die im Frühjahr mit finanzieller Unterstützung von Steffi Stephan ihre erste CD auf den Markt bringen werden. In kleinen Kneipen würde der funkige Sound mit Schlagzeug, Bass und Keyboard etwas überladen wirken - deshalb treten die Musiker für kleinere Gigs in "leiserer" Formation an.
"Wir spielen jeden Blues", sagt Jimmy Lee. Viele Stücke sind von Gregor Hilden selbst geschrieben, aber auch Klassiker wie "Ain´t no sunshine" oder "Rock me baby" dürfen bei Auftritten nicht fehlen.

Westfälische Nachrichten, 27. November 1996

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